OnlineQuereinsteiger
Verhaltensoriginelle Kinder tauchen überall auf: in Familien, in Kitas und in den Wartezimmern der Kinderärzte. Sie stürzen pädagogische Fachkräfte manchmal in große Ratlosigkeit.
Viele Kinder sind zunächst keineswegs krank oder „gestört“. Sie fallen aufgrund ihrer besonderen Wahrnehmungs-, Lern- und Kommunikationsstile aus dem Rahmen und werden im Laufe der Zeit durch das Unverständnis ihrer Umwelt zermürbt. Dies führt häufig zu Abwehr- und Wut-Reaktionen.
Kinder, die Pädagog*innen herausfordern und versuchen, Grenzen aufzuzeigen, verlangen den Fachkräften sehr viel ab. Die Kinder zeigen sich manchmal wütend, impulsiv, zappelig, streitlustig, laut, verträumt, in sich gekehrt, unsicher oder auch neugierig.
Diese und andere „schwierige“ Verhaltensweisen können die Arbeit in den Kindertagesstätten beeinträchtigen. Oft kommen diese Kinder in Einzelsituationen und in der Einzelbetreuung gut zurecht, nicht jedoch im Kontakt mit anderen Kindern. Verhaltensoriginelle Kinder werden gleichzeitig als aufgeschlossen, energiegeladen, lustig, begeisterungsfähig, spontan, hilfsbereit und sehr sensibel beschrieben und sprengen dennoch häufig den Rahmen des Alltags.
Inhalt
verhaltensauffällig oder verhaltensoriginell
Wann ist ein Verhalten verhaltensauffällig?
Alles eine Frage der Perspektive?
Entwicklungspsychologie und mögliche Ursachen
der individuelle Lebenslauf
Umgang mit verhaltensoriginellen Kindern
Bedeutung für die pädagogische Fachkraft und den Kita-Alltag
Verstehen statt Vergleichen
Selbstwertgefühl und Resilienz der Kinder stärken
Umgang mit Kind und Eltern
Ziele
Sie erweitern Ihre Handlungskompetenz im Umgang mit verhaltensauffälligen und verhaltensoriginellen Kindern. Ziel ist es, die Defizit-Perspektive beim Thema Verhaltensauffälligkeiten zu verlassen und auch schwierige Situationen als Entwicklungsfenster zu begreifen.
Diese Fortbildung wird zur Qualifizierung für Quereinsteiger*innen anerkannt.