Systemisches Arbeiten mit hochkonflikthaften Trennungsfamilien
Grundlagen systemischer Beratung und das Eltern-Entfremdungs-Syndrom
PräsenzQuereinsteiger
Neu im Programm
Trennungen und Scheidungen gehören zum Alltag – doch nicht immer verläuft der Abschied harmonisch. Häufig werden schwerwiegende Vorwürfe wie sexueller Missbrauch oder psychische Erkrankungen erhoben, um persönliche Interessen in Streitigkeiten um Sorgerecht und Umgangsrecht durchzusetzen. Dabei geraten die psycho-sozialen Folgen für die Kinder oft aus dem Blick.
Wie können Sie Familien in hochkonflikthaften Trennungssituationen professionell begleiten und dabei das Wohl der Kinder in den Mittelpunkt stellen? Wie können Eltern trotz Trennung eine gemeinsame elterliche Allianz aufbauen? Diese zweitägige Fortbildung vermittelt Ihnen fundierte Grundlagen systemischer Beratung und praxiserprobte Interventionen für die Arbeit mit Trennungsfamilien.
Inhalt
- Grundlagenwissen zu Familie, Bindung, Scheidung und Trennung
- entwicklungs- und neuropsychologische Aspekte
- Grundlagenwissen zur Extremform Eltern-Entfremdungs-Syndrom (PAS)
- Folgen und Prävention von PAS
- Ressourcen im Scheidungs- bzw. Trennungsprozess aufdecken
- Grundlagenwissen zu systemischer Beratung von Familien
- Beratung von psychisch erkrankten Elternteilen
- mit Kindern altersangemessen reden
- Beratungsprofil schärfen
Ziel
Sie erwerben fundiertes Wissen über entwicklungspsychologische Grundlagen und systemische Beratungsansätze für hochkonflikthafte Trennungsfamilien. Durch praktische Übungen und Fallarbeit schärfen Sie Ihr Beratungsprofil und entwickeln konkrete Handlungsstrategien für die professionelle Begleitung von Familien durch den Trennungsprozess.
Diese Fortbildung wird mit 14 Stunden zur Qualifizierung für Quereinsteiger*innen nach der Hamburger Positivliste anerkannt.
Termin 06. - 07.10.2026 jeweils von10:00 - 17:00 Uhr