Armutssensibles Handeln in der Kindertageseinrichtung
Chancengerechtigkeit von Anfang an – Kinderarmut erkennen, verstehen und sensibel handeln
PräsenzQuereinsteiger
Neu im Programm
Kinder und Familien haben gemäß Statistik ein besonders hohes Armutsrisiko. Kindertagesstätten sind nicht die Orte, die das strukturelle Dilemma der materiellen Armut lösen können, aber sie können der weiteren Verfestigung der Armutsfolgen frühzeitig entgegenwirken.
Kitas sind die Orte, die tagtäglich mit betroffenen Kindern und Familien in Kontakt sind, Folgen von Armut abmildern und Familien durch strukturelle Vernetzungsangebote wirksam unterstützen können – ohne zu beschämen.
Inhalt
- Armutskonzepte
- Auswirkungen von Armut auf die kindliche Entwicklung
- gesellschaftliche Stereotypen
- Armutsprävention: Was können wir in der Kita gegen Armut tun?
- armutssensibler Umgang – kompensatorische Mittel – Handlungsempfehlungen für pädagogische Fachkräfte
- Handlungsansätze in der Kita
- unterstützen, ohne zu beschämen – Fallbeispiele
- kurzfristige Handlungen im jeweiligen Kita-Kontext
Ziel
Sie lernen die Hintergründe armutsbelasteten Aufwachsens kennen. Sie erwerben armutssensible Handlungskompetenzen und entwickeln Strategien für einen unterstützenden, teilhabeorientierten Umgang mit betroffenen Familien – ohne zu beschämen.
Diese Fortbildung wird mit 7 Stunden zur Qualifizierung für Quereinsteiger*innen nach der Hamburger Positivliste anerkannt.
Termin 08.04.2026 von 10:00 - 17:00 Uhr