Ressourcenorientierung und Stabilisierung als Methode und Haltung der Traumapädagogik
Belastete Kinder und Jugendliche im Alltag stabilisieren
PräsenzQuereinsteiger
In der Kinder- und Jugendhilfe begegnen uns Kinder und Jugendliche, die unterschiedliche Belastungssituationen mit sich tragen. Das können Gewalterfahrung, Fluchthintergrund, Vernachlässigung, Suchterkrankungen in der Familie, Verlustsituationen und andere herausfordernde Lebenslagen sein.
Was kann helfen, mit aus diesen Belastungen resultierenden Verhaltensweisen umzugehen? Wie können Aggressionen, Rückzug, selbstverletzendes Verhalten, Konflikte und andere Auffälligkeiten vor dem Hintergrund traumapädagogischen Wissens verstanden werden? Und wie können Fachkräfte hilfreich damit umgehen? Was ist im Alltag möglich und unterstützend?
Die Fortbildung vermittelt Theorie und Praxis, hilft einzuordnen und zu verstehen – und bringt zahlreiche methodische Ansätze, die im Alltag realistisch umzusetzen sind.
Inhalt
- Einführung in traumapädagogische Hintergründe, Definition Psychotrauma
- Was passiert in stark belastenden Situationen?
- die Pädagogik des guten Grundes – Auffälligkeiten machen Sinn
- Komm mal runter – aber wie? Spannungskurve, Regulation, Reorientierung und Anker
- Und was machen wir jetzt? Ressourcen und Möglichkeiten im Einrichtungsalltag
- Theorie, Methodenkompetenz, Reflexion und Austausch
- Vorstellung verschiedener Methoden
Ziel
Sie gewinnen (weiteren) Zugang zur Einordnung von herausfordernden Verhaltensweisen von Heranwachsenden, fühlen sich sicherer im Umgang und gewinnen (weitere) Methodenkompetenz.
Termin
12. - 13.06.2023 jeweils von 09:00 - 16:00 Uhr
Diese Fortbildung wird zur Qualifizierung für Quereinsteiger*innen nach der Hamburger Positivliste anerkannt.