Ressourcenorientierung und Stabilisierung als Methode und Haltung der Traumapädagogik
Belastete Kinder und Jugendliche im Alltag stabilisieren
PräsenzQuereinsteiger
In der Kinder- und Jugendhilfe begegnen wir Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichen Belastungssituationen. Dies können Gewalterfahrungen, Fluchthintergründe, Vernachlässigung, Suchterkrankungen in der Familie, Verlustsituationen und andere herausfordernde Lebenslagen sein.
Wie können Sie angemessen mit Verhaltensweisen umgehen, die aus diesen Belastungen entstehen? Was ist im Alltag möglich und hilfreich? Wie können Aggressionen, Rückzug, selbstverletzendes Verhalten, Konflikte und andere Auffälligkeiten vor dem Hintergrund traumapädagogischen Wissens verstanden werden?
Die Fortbildung vermittelt Theorie und Praxis, hilft einzuordnen und zu verstehen – und bietet zahlreiche methodische Ansätze, die im Alltag realistisch umsetzbar sind.
Inhalt
- Einführung in traumapädagogische Hintergründe, Definition Psychotrauma
- Was passiert in stark belastenden Situationen?
- die Pädagogik des guten Grundes – Auffälligkeiten machen Sinn
- Komm mal runter – aber wie? Spannungskurve, Regulation, Reorientierung und Anker
- Und was machen wir jetzt? Ressourcen und Möglichkeiten im Einrichtungsalltag
- Theorie, Methodenkompetenz, Reflexion und Austausch
- Vorstellung verschiedener Methoden
Ziel
Durch die Fortbildung erhalten Sie neue Perspektiven zur Einordnung von herausforderndem Verhalten bei Heranwachsenden. Sie werden sich sicherer im Umgang damit fühlen und Ihre Methodenkompetenz weiter ausbauen.
Diese Fortbildung wird zur Qualifizierung für Quereinsteiger*innen anerkannt.
Termin: 17. - 18.06.2024 jeweils von 09:00 - 16:00 Uhr