Präsenz
Neu im Programm
Im Spannungsfeld Manie und Depression ringen alle Beteiligten – Patient*innen, Angehörige und Profis – um Balance zwischen Höhen und Tiefen, Nähe und Distanz, Macht und Ohnmacht. Es ist wichtig, den familiären, sozialen und kulturellen Zusammenhang vollständig wahrzunehmen und den Unterstützungsbedarf von Angehörigen zu erkennen.
Biologische Narben, die den Hintergrund für veränderte Reaktionen im Hirnstoffwechsel bilden, sind als Folge psychischer Prozesse anzusehen. Die angeblich biologischste aller psychischen Störungen ist eigentlich die menschlichste. Kann es gelingen, sich auch in akuten Situationen mit Würde und Respekt zu begegnen?
Inhalt
- Wie werden bipolare Störungen erlebt?
- Welche Verstehensansätze gibt es?
- Wie sind die Phasen zu erkennen, wie verschieden können sie verlaufen?
- Ist eine Gegensteuerung möglich?
- Welche psychopathologischen und anthropologischen Aspekte gilt es zu beachten?
- Welche Basishilfen sind zu verwirklichen?
- Warum reichen Medikamente allein nicht aus?
- Welche Gründe gibt es für Psychotherapie?
- Welche Erfahrungen gibt es mit Gruppensettings?
Ziel
Sie erfahren, wie Sie Menschen mit besonderer Spannweite von Stimmung und Antrieb unbefangener und zugleich bewusster, also authentischer und hilfreicher begegnen können.
Termin
03. - 04.05.2023 jeweils von 09:00 - 16:00 Uhr