Präsenz
Neu im Programm
Herr Meier klopft unentwegt auf die Armlehnen seines Stuhls, Frau Müller wischt ständig über die Tischplatte, insofern sie nicht damit beschäftigt ist, alle Zuckerstreuer in ihren Kleiderschrank zu räumen. Frau Schmidt ist ständig damit beschäftigt, an ihren Kleidern herumzunesteln und sie bei der nächstbesten Gelegenheit wieder auszuziehen und zu verstecken.
Warum zeigen Menschen mit Demenz solche Verhaltensweisen? Welche Bedeutung und Botschaft könnten hinter diesen Handlungen stecken? Was offenbaren sie über ihr inneres Befinden? Und wie können wir ihnen durch Blicke, Berührungen und Gesten klar machen, was wir von ihnen möchten, wenn unsere Worte nicht mehr zu ihnen durchdringen?
Inhalt
- was Menschen mit Demenz verstehen, was sie falsch verstehen können und wie sie sich selbst nonverbal ausdrücken
- körpersprachliche Signale von Menschen mit Demenz und ihre – oft versteckte – Sinnhaftigkeit
- Kommunikation ohne Worte: demenzgerechtes „Reden“ mit Händen und Füßen
Ziel
Sie kennen und nutzen angemessene und beziehungsfördernde, nonverbale Kommunikationsstrategien. Sie nehmen die nonverbalen Signale der Betroffenen wahr, können sie deuten und darauf reagieren.