Präsenz
Neu im Programm
Eine Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist eine der psychischen Erkrankungen, die besonders viel Unbehagen und Ängste bei Mitarbeiter*innen im sozialen Bereich auslösen kann. Besonders in stationären Settings bringen an BPS erkrankte Menschen Bezugsbetreuer*innen und Teams immer wieder an ihre Grenzen. Aber auch in der ambulanten Arbeit sehen sich Fachkräfte regelmäßig herausforderndem Verhalten gegenüber.
In der Praxis hören wir oft frustrierte Rückmeldungen wie: „Das macht die doch mit Absicht!“ oder „Das macht der jetzt nur, um Aufmerksamkeit zu bekommen!“ Doch was steckt wirklich hinter diesem Verhalten? Was will die Klientin erreichen und warum ist Aufmerksamkeit für den Klienten so wichtig? Was ist nötig, um dieses Verhalten zu verändern?
In dieser Fortbildung werden wir diesen Fragen nachgehen und verstehen, wie BPS Emotionen und Verhalten beeinflusst. Gemeinsam entwickeln wir Handlungsmöglichkeiten, um effektiver mit den Herausforderungen umzugehen.
Inhalt
- Was ist eine Borderline-Persönlichkeitsstörung? – Definition, Symptomatik, Ursachen
- Ist Borderline gleich Borderline? – die Erkrankung und ihre Abstufungen
- Fallbeispiele aus der Praxis / Fallbesprechung
- Reflexion der eigenen Haltung
- Gelingensfaktoren für die Arbeit mit an BPS erkrankten Menschen im stationären und ambulanten Setting
Ziel
Während dieser Fortbildung werden Sie sowohl innere als auch äußere Strukturen entwickeln, die für Mitarbeiter*innen und Klient*innen gleichermaßen wichtig sind. Sie werden mehr Sicherheit im Umgang mit an BPS erkrankten Menschen gewinnen und Ihre Ängste verlieren.