PräsenzQuereinsteiger
Neu im Programm
In Ihrem pädagogischen Alltag begegnen Sie sicherlich immer wieder Kindern, deren Verhalten besonders herausfordernd ist. Häufig fällt auf, dass diese Kinder Schwierigkeiten haben, ihre Gefühle zu kontrollieren und auf bewährte pädagogische Ansätze kaum ansprechen. Hier kann eine unerkannte Traumatisierung eine entscheidende Rolle spielen.
Diese zweitägige Fortbildung schärft Ihr Bewusstsein für Traumata bei Kindern und deren Eltern und zeigt auf, wie diese auch in den pädagogischen Alltag hineinwirken. Traumata sind nicht allein ein Thema für therapeutische Kontexte, sondern beeinflussen oft unbewusst das Verhalten in alltäglichen Situationen.
Sie erhalten fundiertes Wissen, um Trauma-Anzeichen zu erkennen, und lernen, wie Sie einen herzlichen, aber zugleich professionellen Umgang damit entwickeln können – zum Wohl der Kinder, Eltern und Ihres Teams.
Inhalt
- Grundlagen der Traumapädagogik
- pädagogische Ansätze zum „Alarm-Verhalten“ von Kindern und Eltern
- Zusammenhang von Bindung und Trauma
- generationsübergreifende Traumatisierung und Kinderschutz
- Methodenkoffer für Kinder zum Erlernen emotionaler Regulation und Selbstermächtigung
- Selbstreflexion und Selbstfürsorge
Ziel
Sie vertiefen Ihr Verständnis für die grundlegenden Aspekte von Trauma und entwickeln eine reflektierte pädagogische Haltung im Umgang mit dem „Alarm-Verhalten“ von Kindern und Eltern. Darüber hinaus erweitern Sie Ihren pädagogischen Werkzeugkoffer, um neue Ansätze der Traumapädagogik in Ihrer Einrichtung umzusetzen.
Diese Fortbildung wird zur Qualifizierung für Quereinsteiger*innen anerkannt – siehe Kapiteleinleitung.